Es ist immer das Gleiche —– wenn die Wirtschaft brummt, dann schaut man auf die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes als unfähige Hungerleider herab, bei Konjunktureinbrüchen kommt gebetsmühlenartig das Argument, man müsse doch zufrieden sein mit dem zwar bescheidenen, aber immerhin sicheren Einkommen, das aus den Steuermittel derer gezahlt wird, die “richtig” arbeiten.
Wenn sich die Einkommensschere zwischen öffentlichem Dienst und Industrie weiter so auseinanderentwickelt, dann haben wir bald den Zustand, den die Kritiker des öffentlichen Dienstes immer herbeireden – nämlich dass nur noch unqualifizierte Leistungsverweigerer zum Staat gehen. Und die Konsequenzen tragen dann alle.
Von: Wolfgang S
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